Erfahrungen & Bewertungen zu Hans-Peter Poschner
Wie finanziere ich mein Haus oder meine Wohnung richtig?

Damit auch Ihre Finanzierung auf einem stabilen Fundament steht, sollten Sie folgendes beachten:

Eigenkapital
Prüfen Sie, über wie viel Eigenkapital Sie verfügen.

Wenn Sie eine Immobilie kaufen oder bauen wollen, sollten Sie über mind. 20-30% Eigenkapital verfügen. Eine Finanzierung für einen Bau oder Kauf einer Immobilie ohne eigenes Kapital ist ein sehr riskantes Projekt.

Haushaltsrechnung
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Gesamtkosten Ihres Vorhabens und berücksichtigen Sie:

  • Persönliche Fixkosten
  • Erwerbs- und Baunebenkosten – z. B. Notar, Grunderwerbsteuer, Maklergebühren, etc.
  • Laufende Unterhaltskosten für Ihre Immobilie – z. B. Versicherung, Strom, GEZ, etc.
  • Instandhaltungsrücklagen
Weitere interessante Möglichkeiten
Ein Immobilienkauf ist nur in seltenen Ausnahmefällen allein mit Erspartem zu bewältigen. Im Regelfall nimmt der Käufer zur Verwirklichung seines Traums eine nicht unerhebliche Summe als Darlehen auf. Zumeist konsultiert er hierzu seine Hausbank. Andere interessante Möglichkeiten der Finanzierung werden oft außer Acht gelassen.

Bestehen bereits Altersvorsorgeverträge mit einem Guthaben, bieten die meisten Versicherer zumindest in dieser Höhe günstiges Baugeld an. Teilweise wird hier auch – entsprechende Bonität des Kunden vorausgesetzt – ein Vielfaches des Vertragsguthabens zu vergünstigten Zinskonditionen angeboten. Dies im Einzelfall abzuklären ist immer sinnvoll. Auch vorhandene Bausparverträge und die Möglichkeiten von KfW-Darlehen sollten mit eingebunden werden.

Zur Realisierung eines Kaufvorhabens ist auch die Einbindung der staatlichen Riesterförderung möglich. Wohnriester erfreut sich großer Beliebtheit im Volk. Auf den ersten Blick wirkt dies wie „der Staat beteiligt sich am Hauskauf“. In der tatsächlichen Umsetzung bedeutet dies allerdings, dass neben den regulären Darlehensraten auch noch zusätzlich Steuern gezahlt werden müssen. Wird eine Immobilie keine zehn Jahre gehalten, entfällt der Förderanspruch wieder, sofern die Fördersumme nicht wieder in eine neue Immobilie investiert wird. So schön Wohnriester auf den ersten Blick wirken mag, sollte man im Einzelfall sehr genau prüfen, ob dieser Weg tatsächlich der richtige ist.

Aufgrund der hohen Ratenbelastung läuft kaum eine Zinsfestschreibung einer Finanzierung ohne Restschuld aus. Eine gute Finanzierung besteht normalerweise aus zwei Tranchen. So empfiehlt es sich, zur Sicherung des niedrigen Zinssatzes für die zweite Finanzierungsphase, parallel zur Tilgung des ersten Darlehens einen Bausparvertrag zu besparen. Hierbei sollte die Darlehenssumme ausreichend hoch ausfallen, um eine echte Anschlussfinanzierung zu sichern. Im Regelfall stellt dieses Vorgehen die für einen Kunden preiswerteste Lösung dar. Vermögenswirksame Leistungen und Wohnungsbauprämie können mit in den Bausparvertrag fließen – indirekt beteiligen sich Arbeitgeber und Staat dann an Ihrer Finanzierung.

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